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Schließlich richtet auch die Semasiologie ihren blick auf Textzusammenhänge
und fragt, welche semantischen Beziehungen zwischen Wörtern im Text bestehen.
Der Semasiologie steht die Onomasiologie (die Bezeichnungslehre) gegenüber.
Die Onomasiologie ist also eine komplementäre Disziplin der Semasiologie. Die
Onomaseologie fragt, wie bestimmte Dinge, Erscheinungen zu bestimmten Zeiten
genannt werden.
1) Glas
Trinkgefäß
2) Auto
Personalkraftwagen (PKW)
Die Semaseologie und die Onomaseologie sind zwei Methoden, die einen und
denselben Gegenstand der Forschung – das Wort – haben. Diese Disziplinen
schließen einander nicht aus, sie ergänzen einander. Semasiologie und
Onomasiologie untersuchen die lexikalischen Einheiten und Beziehungen sowohl
unter synchronischem, als auch unter diachronischem Aspekt, also sowohl den
Zustand, als auch die Veränderungen des Szstems der benennungen und der
Wortbedeutungen.
3.2 Die Wortbedeutung bzw. die lexikalische Bedeutung bildet in der
dialektischen Einheit mit dem Wortkörper (dem Formativ) das sprachliche
Zeichen. Die Wortbedeutung ist also nur eine Seite des Wortes als bilateralen
Zeichens.
Nach der Definition von M.D. Stepanova und I.I. Černyscheva ist die
Wortbedeutung (Bewusstseinsinhalt) ein gesellschaftlich determiniertes, inter-
individuelles Abbild der Merkmalstruktur einer Erscheinung der objektiven
Realität. (Stepanowa. Černyscheva. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache.-
M.-1986.).
W. Schmidt definiert die Wortbedeutung als inhaltliche Wiederspigelung
eines Gegenstandes, einer Erscheinung, einer Beziehung der objektiven Realität im
Bewustsein der Angehörigen einer Gemeinschaft, die traditionell mit einem
Lautkomplex verbunden ist. (Schmidt W. Lexikalische und aktuelle Bedeutung.
Berlin, 1963.)
M.W.Nikitin versteht unter der Bedeutung ein Konzept, das im Bewusstsein
als informative Funktion eines anderen Konzeptes aktualisiert wird. Dieses zweite
Konzept ist als aktualisierend bezeichnet. (Никитин М.В.Основы
лингвистического учения значения. Л.- 1985)
Die Wortbedeutung hat folgende Eigenschaften und Merkmale:
a) Die Bedeuttung ist eine sprachliche Kategorie.
b) Das Lexem* (das Wort in Bezug auf seine Bedeutung bzw. Bedeutungen)
besitzt die Bedeutung auf der Ebene der Langue (im sprachlichen System)
und auf der Ebene der Parole (in der Rede). Im sprachlichen System ist die
Bedeutung ein Komplex von Merkmalen. Das Lexem besitzt mehere
potenzielle Bedeutungen. In der Rede wird nur eine von vielen potenziellen
Schließlich richtet auch die Semasiologie ihren blick auf Textzusammenhänge und fragt, welche semantischen Beziehungen zwischen Wörtern im Text bestehen. Der Semasiologie steht die Onomasiologie (die Bezeichnungslehre) gegenüber. Die Onomasiologie ist also eine komplementäre Disziplin der Semasiologie. Die Onomaseologie fragt, wie bestimmte Dinge, Erscheinungen zu bestimmten Zeiten genannt werden. 1) Glas Trinkgefäß 2) Auto Personalkraftwagen (PKW) Die Semaseologie und die Onomaseologie sind zwei Methoden, die einen und denselben Gegenstand der Forschung – das Wort – haben. Diese Disziplinen schließen einander nicht aus, sie ergänzen einander. Semasiologie und Onomasiologie untersuchen die lexikalischen Einheiten und Beziehungen sowohl unter synchronischem, als auch unter diachronischem Aspekt, also sowohl den Zustand, als auch die Veränderungen des Szstems der benennungen und der Wortbedeutungen. 3.2 Die Wortbedeutung bzw. die lexikalische Bedeutung bildet in der dialektischen Einheit mit dem Wortkörper (dem Formativ) das sprachliche Zeichen. Die Wortbedeutung ist also nur eine Seite des Wortes als bilateralen Zeichens. Nach der Definition von M.D. Stepanova und I.I. Černyscheva ist die Wortbedeutung (Bewusstseinsinhalt) ein gesellschaftlich determiniertes, inter- individuelles Abbild der Merkmalstruktur einer Erscheinung der objektiven Realität. (Stepanowa. Černyscheva. Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache.- M.-1986.). W. Schmidt definiert die Wortbedeutung als inhaltliche Wiederspigelung eines Gegenstandes, einer Erscheinung, einer Beziehung der objektiven Realität im Bewustsein der Angehörigen einer Gemeinschaft, die traditionell mit einem Lautkomplex verbunden ist. (Schmidt W. Lexikalische und aktuelle Bedeutung. Berlin, 1963.) M.W.Nikitin versteht unter der Bedeutung ein Konzept, das im Bewusstsein als informative Funktion eines anderen Konzeptes aktualisiert wird. Dieses zweite Konzept ist als aktualisierend bezeichnet. (Никитин М.В.Основы лингвистического учения значения. Л.- 1985) Die Wortbedeutung hat folgende Eigenschaften und Merkmale: a) Die Bedeuttung ist eine sprachliche Kategorie. b) Das Lexem* (das Wort in Bezug auf seine Bedeutung bzw. Bedeutungen) besitzt die Bedeutung auf der Ebene der Langue (im sprachlichen System) und auf der Ebene der Parole (in der Rede). Im sprachlichen System ist die Bedeutung ein Komplex von Merkmalen. Das Lexem besitzt mehere potenzielle Bedeutungen. In der Rede wird nur eine von vielen potenziellen 16
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