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Entlehnungen aus dem Italienischen waren nicht so zahlreich wie aus dem
Französischen. Sie umfassen 2 historische Abschnitte:
1. vom 14. bis 16. Jh. – Entlehnungen, die mit den engen
Handelsbeziehungen Süddeutschlands mit Oberitalien verbunden waren:
Bank, Konto, Kredit, Risiko..
2. das 17. Und das 18. Jh. brachten fast ausschlieslich Fachwörter der Musik:
Oper, Konzert, Mandoline, Arie, Solo, Bariton, Duett, Operette, Sopran.
Entlehnungen aus dem Englischen traten gegen Ende des 18. und im 19.
Jh. auf. Aus dem Bereich der Technick wurden entlehnt:
Ventilator, Koks, Patent, patentieren;. Lehnübersetzungen: Pferdekraft,
Pferdestärke (hose power);
aus Finanz- und Handlungsbeziehungen: Scheck, Banknote, Budget, Export;
aus der Politik: Koalition, Kolonisation, Kongress, Opposition, Meeting;
aus Haushalt und anderen Lebensbereichen: Beefsteak, Brandy, Pony,
Bulldogge, boxen, Boxer, Farmer, Klub u. a.
Englische Entlehnungen reißen bis ins 20. Jh. nicht mehr ab.
Seit dem Beginn des 20. Jhs., besonders nach dem zweiten Weltkrieg, sind
Entlehnungen aus dem amerikanischen Englisch ( Amerikanismen, bzw. Anglo-
amerikanismen) zu verzeichen: Job, Hobby, Make-up, Teenager, Hitparade u.a.
Entlehnungen aus slavischen Sprachen umfassen 3 Perioden. Die erste
bezieht sich auf die ältere Zeit vom 11. bis 14. Jh. Entlehnungen aus dieser Periode
sind Bezeichnungen von Handelsobjekten, Lebensmitteln:
Zobel, Stieglitz, Zeisig, Quark, Gurke.
Die zweite Periode umfasst die Zeit vom 17. bis 19. Jh. Diese Entlehnungen
beruhen teils auf dem Einfluß der russischen Literatur, teils auf der Übernahme
bestimmter Gegenstände:
Grippe (Heiserkeit – хрип), Steppe, Tornister, Droschke, Kalesche.
Die Entlehnungen der dritten Periode sind eng mit der Oktoberrevolution und mit
dem Aufbau des Sozialismus in der DDR 1945 verbunden:
Volkswirtschaftsplan, Wandzeitung, Kulturhaus, patenbetrieb, Brigade u.a.
2 Zu lingustischen Ursachen der Entlehnung gehören:
a) der jeweilige Entwicklungsstand des semantischen Systems einer
entlehnenden Sprache. Durch zahlreiche romanische Entlehnungen wurden
thematische Reihen, thematische Gruppen bzw. lexisch-semantische Gruppen der
deutschen Sprache aufgefüllt. So wurde die thematische Gruppe der
Farbbezeichnungen durch Entlehnungen aus dem Fronzösischen erweitert:
lila, beige, orange, violett, azurn.
b) die Auffüllung thematischer Reihen und lexisch-semantischer Gruppen
durch Entlehnungen expressiver Synonyme aus anderen Sprachen:
kapieren (lat.) zu „begreifen“, „verstehen“,
krepieren (ital.) zu „sterben“, „verrecken“;
Visage (franz.) zu „Gesicht“.
c) der Bedarf an euphemistischer Lexik. Das lexikalisch-semantische
System des Deutschen verfügt über eine bedeutende Anzahl von etischen und
sittlichen Euphemismen fremden Ursprungs:
korpulent (lat) für „dick“;
Entlehnungen aus dem Italienischen waren nicht so zahlreich wie aus dem
Französischen. Sie umfassen 2 historische Abschnitte:
1. vom 14. bis 16. Jh. – Entlehnungen, die mit den engen
Handelsbeziehungen Süddeutschlands mit Oberitalien verbunden waren:
Bank, Konto, Kredit, Risiko..
2. das 17. Und das 18. Jh. brachten fast ausschlieslich Fachwörter der Musik:
Oper, Konzert, Mandoline, Arie, Solo, Bariton, Duett, Operette, Sopran.
Entlehnungen aus dem Englischen traten gegen Ende des 18. und im 19.
Jh. auf. Aus dem Bereich der Technick wurden entlehnt:
Ventilator, Koks, Patent, patentieren;. Lehnübersetzungen: Pferdekraft,
Pferdestärke (hose power);
aus Finanz- und Handlungsbeziehungen: Scheck, Banknote, Budget, Export;
aus der Politik: Koalition, Kolonisation, Kongress, Opposition, Meeting;
aus Haushalt und anderen Lebensbereichen: Beefsteak, Brandy, Pony,
Bulldogge, boxen, Boxer, Farmer, Klub u. a.
Englische Entlehnungen reißen bis ins 20. Jh. nicht mehr ab.
Seit dem Beginn des 20. Jhs., besonders nach dem zweiten Weltkrieg, sind
Entlehnungen aus dem amerikanischen Englisch ( Amerikanismen, bzw. Anglo-
amerikanismen) zu verzeichen: Job, Hobby, Make-up, Teenager, Hitparade u.a.
Entlehnungen aus slavischen Sprachen umfassen 3 Perioden. Die erste
bezieht sich auf die ältere Zeit vom 11. bis 14. Jh. Entlehnungen aus dieser Periode
sind Bezeichnungen von Handelsobjekten, Lebensmitteln:
Zobel, Stieglitz, Zeisig, Quark, Gurke.
Die zweite Periode umfasst die Zeit vom 17. bis 19. Jh. Diese Entlehnungen
beruhen teils auf dem Einfluß der russischen Literatur, teils auf der Übernahme
bestimmter Gegenstände:
Grippe (Heiserkeit – хрип), Steppe, Tornister, Droschke, Kalesche.
Die Entlehnungen der dritten Periode sind eng mit der Oktoberrevolution und mit
dem Aufbau des Sozialismus in der DDR 1945 verbunden:
Volkswirtschaftsplan, Wandzeitung, Kulturhaus, patenbetrieb, Brigade u.a.
2 Zu lingustischen Ursachen der Entlehnung gehören:
a) der jeweilige Entwicklungsstand des semantischen Systems einer
entlehnenden Sprache. Durch zahlreiche romanische Entlehnungen wurden
thematische Reihen, thematische Gruppen bzw. lexisch-semantische Gruppen der
deutschen Sprache aufgefüllt. So wurde die thematische Gruppe der
Farbbezeichnungen durch Entlehnungen aus dem Fronzösischen erweitert:
lila, beige, orange, violett, azurn.
b) die Auffüllung thematischer Reihen und lexisch-semantischer Gruppen
durch Entlehnungen expressiver Synonyme aus anderen Sprachen:
kapieren (lat.) zu „begreifen“, „verstehen“,
krepieren (ital.) zu „sterben“, „verrecken“;
Visage (franz.) zu „Gesicht“.
c) der Bedarf an euphemistischer Lexik. Das lexikalisch-semantische
System des Deutschen verfügt über eine bedeutende Anzahl von etischen und
sittlichen Euphemismen fremden Ursprungs:
korpulent (lat) für „dick“;
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