Лексикология немецкого языка. Солодилова И.А. - 72 стр.

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B. Berufslexik bzw. Professionalismen
Das ist wie die Termini eine sach- oder fachgebundene Lexik, die der sach-
oder fachgebundenen Kommunikation dient. Im Untersehied zu den Termini:
- sind die Professionalismen nichtstandartisierte und nichtdefinierte
Fachwörter;
- dienen der praktisch-fachlichen Kommunikation und nicht der
theoretisch-fachlichen.
In der älteren Germanistik versteht man unter Berufslexik solche
Sonderwortschätze wie Bergmannssprache, Zimmermanssprache, Seemannssprache.
Das sind meistens Wörter, die sich mit dem gemeinsprachlichen Wortschatz kreuzen
und sich von diesem meist nur durch Zugehörigkeit zu einem speziiellen Fachbereich
abheben.
C. Fachjargonismen (Berufsjargonismen)
Zur fachgebundenen Lexik gehören (neben Termini und Halbtermini) auch
expressivie Dubletten der Fachwörter. Im Unterschied zu den Termini kommt es bei
ihrem Gebrauch nicht auf Genauigkeit oder Eindeutigkeit, sondern auf wertende, oft
abwertende Charakteristika. Sie werden haufig an Stelle der Termini oder
Halbtermini, besonders im alltäglichen vertrauten Umgang mit Arbeitskollegen
gebraucht. Sie haben meist bildhaften Charakter und enthalten vielfach eine starke
wertende Bedeutungskomponente. Aufgrund dieser Funktion wird diese Lexik als
Berufsjargonismen oder Fachjargonismen bezeichnet.
Z.B.: Klavier spielen – für „Fingerabdrücke abnehmen“ (Kriminalpolizei);
Hexe – für „einen Materialaufzug“ (auf der Baustelle).
Als Quellen der Entstehung fachsprachlicher Lexik können folgende Faktoren
genannt werden:
1) gemeinsprachliches Wortgut, das durch Definition genormt und
terminologisiert worden ist;
2) metaphorische oder metonymische Übertragung aus der Gemeinsprache und
Wortbildung (für die motivierten Termini): Feld (in der Physik oder
Sprachwissenschaft), Markt (Wirtschaftwissenschaft), Tätigkeitswort,
Dingwort, Eigenschaftswort, Verhältniswort (in der Grammatik);
3) fremdes Wortgut (meist Internationalismen, Neubildungen aus griechischen
oder und lateinischen Morphemen /Lexemen.): Neologismus, Archaismus,
Positiv, Komparativ, Distribution, Transformation.
9.2.3 Gruppenspezifische Wortschätze
Unter gruppenspezifischen Wortschätzen versteht man Sonderwortschätze
verschiedener sozialer Gruppen einer Sprachgemeinschaft mit gemeinsamen
Lebensbedingungen (Stepanowa, Černyševa). In den früheren Klassifikationen sind
sie als Standessprachen (Jargons) bekannt, in jüngeren – als Gruppensprachen,
Gruppenwortschätze, Soziolekte. Ihr Gerbrauch kennzeichnet den Sprecher als
Angehörigen einer Interessen-, Freizeit-, Alters- oder Organisationsgruppe.
      B. Berufslexik bzw. Professionalismen
      Das ist wie die Termini eine sach- oder fachgebundene Lexik, die der sach-
oder fachgebundenen Kommunikation dient. Im Untersehied zu den Termini:
-               sind die Professionalismen nichtstandartisierte und nichtdefinierte
   Fachwörter;
-               dienen der praktisch-fachlichen Kommunikation und nicht der
   theoretisch-fachlichen.
      In der älteren Germanistik versteht man unter Berufslexik solche
Sonderwortschätze wie Bergmannssprache, Zimmermanssprache, Seemannssprache.
Das sind meistens Wörter, die sich mit dem gemeinsprachlichen Wortschatz kreuzen
und sich von diesem meist nur durch Zugehörigkeit zu einem speziiellen Fachbereich
abheben.

      C. Fachjargonismen (Berufsjargonismen)
      Zur fachgebundenen Lexik gehören (neben Termini und Halbtermini) auch
expressivie Dubletten der Fachwörter. Im Unterschied zu den Termini kommt es bei
ihrem Gebrauch nicht auf Genauigkeit oder Eindeutigkeit, sondern auf wertende, oft
abwertende Charakteristika. Sie werden haufig an Stelle der Termini oder
Halbtermini, besonders im alltäglichen vertrauten Umgang mit Arbeitskollegen
gebraucht. Sie haben meist bildhaften Charakter und enthalten vielfach eine starke
wertende Bedeutungskomponente. Aufgrund dieser Funktion wird diese Lexik als
Berufsjargonismen oder Fachjargonismen bezeichnet.
Z.B.: Klavier spielen – für „Fingerabdrücke abnehmen“ (Kriminalpolizei);
      Hexe – für „einen Materialaufzug“ (auf der Baustelle).
      Als Quellen der Entstehung fachsprachlicher Lexik können folgende Faktoren
genannt werden:
   1) gemeinsprachliches Wortgut, das durch Definition genormt und
      terminologisiert worden ist;
   2) metaphorische oder metonymische Übertragung aus der Gemeinsprache und
      Wortbildung (für die motivierten Termini): Feld (in der Physik oder
      Sprachwissenschaft),      Markt    (Wirtschaftwissenschaft), Tätigkeitswort,
      Dingwort, Eigenschaftswort, Verhältniswort (in der Grammatik);
   3) fremdes Wortgut (meist Internationalismen, Neubildungen aus griechischen
      oder und lateinischen Morphemen /Lexemen.): Neologismus, Archaismus,
      Positiv, Komparativ, Distribution, Transformation.

      9.2.3 Gruppenspezifische Wortschätze
      Unter gruppenspezifischen Wortschätzen versteht man Sonderwortschätze
verschiedener sozialer Gruppen einer Sprachgemeinschaft mit gemeinsamen
Lebensbedingungen (Stepanowa, Černyševa). In den früheren Klassifikationen sind
sie als Standessprachen (Jargons) bekannt, in jüngeren – als Gruppensprachen,
Gruppenwortschätze, Soziolekte. Ihr Gerbrauch kennzeichnet den Sprecher als
Angehörigen einer Interessen-, Freizeit-, Alters- oder Organisationsgruppe.



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