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Ideal wäre die Gründung eines Vereins mit entsprechender Fachbera-
tung. Wird die Eingrünung einer Kleingartenanlage durch eine mehr-
reihige und stufenförmige Feldhecke hergestellt, bietet sie bis zu l 500
Tierarten einen Lebensraum. Sehr wichtig ist auch das Anpflanzen
von Bäumen, Sträuchern, Blumen, dieser Grüngürtel kann wesentlich
dazu beitragen, natürliche Lebensräume zu schaffen. Ein Großbaum
produziert Sauerstoff und kann im Sommer die Temperatur bis zu 6
Grad mindern, außerdem reinigt er die Luft und bindet etwa 100 kg
Staub pro Jahr.
Fremdländische Gehölze wie z.B. Platanen oder Roßkastanien
bieten unseren einheimischen Insekten keinen Lebensraum, das soll
man auch nicht vergessen.
Wenn man einen Zaun im Garten aufstellt, so soll man 10 cm
Bodenfreiheit zurücklassen, damit der Igel sich ein Zuhause in unse-
rem Garten findet.
Eine kleine Blumenwiese bietet auch sehr viel Lebensraum für
Kleintiere und Insekten.
Beton- und Plattenwege versiegeln unnötig den Garten. Auf
solche Weise können die Kleingärtner die Natur in ihre Gärten zu-
rückholen.
Waldsterben
Die Bäume sind nach wie vor in akuter Gefahr. Die Schadstoffe
halten sich hartnäckig im Waldboden. Jeder vierte Baum in Deutsch-
land ist im schlechten Zustand. Die Waldkrankheit hat sich auch über
ganz Europa ausgebreitet. Der Anteil der Waldflächen, die geschädigt
sind, liegt in den meisten Ländern über 30 %. Die Zahlen belegen,
dass die Tannen und Fichten besonders stark geschädigt sind. Obwohl
es den anderen Bäumen noch etwas besser geht, kann man schon von
einer Umweltkatastrophe sprechen. Und das ist kein Problem, das von
einem Land allein gelöst werden kann, Umweltschutz macht nicht an
der Grenze halt. Schadstoffe, die in einem Land in die Luft gelangen,
können vom Wind Hunderte von Kilometern weit getrieben werden
und schließlich anderswo als saurer Regen niedergehen. Der Schutz
der Umwelt ist zu einer Aufgabe geworden, die nur in internationaler
Zusammenarbeit gelöst werden kann.
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Warum sterben die Bäume? Die Ursache ist der Regen, meinen
die Wissenschaftler. Der Regen, der seit Adam und Eva das sauberste
Wasser war, ist heute ein Umweltgift. Der Regen ist sauer und die
Ursache liegt in der Luft, die zuviel Schwefeldioxid (S0
2
) enthält. Das
SO
2
in der Luft kommt zu 56 % aus Kohle- und Ölkraftwerken, Auto-
abgasen, aus privaten Haushalten und natürlich von der Industrie usw.
Die Abgase kommen in die Luft, der Wind bringt sie noch weiter in
andere Gebiete, d.h. der Wind exportiert das Gift weiter. Wasser aus
Regen, Nebel, Schnee machen das Schwefeldioxid in der Luft zu
Schwefelsäure, einem flüssigen Stoff, der aggressiv ist. Für Bäume ist
der saure Regen besonders gefährlich, weil sie lange leben und nur
langsam wachsen. Dadurch konzentriert sich besonders viel Giftstoff
in ihnen, und sie nehmen das saure Wasser doppelt auf: durch die
Blätter und aus dem Boden, deshalb wachsen die kleinen Bäume
langsamer und die großen Bäume werden schneller alt. Bei Tannen-
bäumen und Fichten ist es noch schlimmer, weil sie immergrün sind
und bekommen das meiste Gift. Tannen, die noch gesund aussehen,
sterben manchmal innerhalb von 4r-6 Wochen. Vielleicht ist es noch
nicht zu spät? Wir alle müssen den Wald retten, sonst fragen unsere
Kinder in 20 Jahren: "Was ist das ,ein Wald'?"
Wald ist für uns alle sehr wichtig. Der Wald ist Lebensraum für
viele Pflanzen und Tiere. Er speichert Regenwasser, Schnee, Tauwas-
ser und gibt es langsam an die Umgebung weiter. Die Bäume halten
den Boden fest und verhindern, dass er von Stürmen weggefegt oder
durch Regen fortgespült wird.
Die Bäume sind in den Bergen ein Schutz vor Lawinen und
Steinschlag. Bäume erzeugen Sauerstoff. Sie nehmen mit ihren Blät-
tern Kohlendioxid aus der Luft auf und wandeln es zu Sauerstoff um.
Bäume machen unsere Luft im Sommer kühler, weil sie viel Feuch-
tigkeit abgeben. Sie sind auch noch Staubfilter dazu. Ohne Bäume
würde unsere Welt unfreundlich aussehen. Der Wald erhält uns ge-
sund. Mit seiner Harmonie wirkt er wohltuend auf uns. Man sagt: der
Arzt behandelt, der Wald heilt.
Für die Menschen stand der Wald lange Zeit als Rohstoffliefe-
rant im Mittelpunkt ihrer Interessen. Wälder leisten jedoch mehr: sie
spielen eine wichtige stabilisierende Rolle im heutigen Stand unseres
Ideal wäre die Gründung eines Vereins mit entsprechender Fachbera- Warum sterben die Bäume? Die Ursache ist der Regen, meinen tung. Wird die Eingrünung einer Kleingartenanlage durch eine mehr- die Wissenschaftler. Der Regen, der seit Adam und Eva das sauberste reihige und stufenförmige Feldhecke hergestellt, bietet sie bis zu l 500 Wasser war, ist heute ein Umweltgift. Der Regen ist sauer und die Tierarten einen Lebensraum. Sehr wichtig ist auch das Anpflanzen Ursache liegt in der Luft, die zuviel Schwefeldioxid (S02) enthält. Das von Bäumen, Sträuchern, Blumen, dieser Grüngürtel kann wesentlich SO2 in der Luft kommt zu 56 % aus Kohle- und Ölkraftwerken, Auto- dazu beitragen, natürliche Lebensräume zu schaffen. Ein Großbaum abgasen, aus privaten Haushalten und natürlich von der Industrie usw. produziert Sauerstoff und kann im Sommer die Temperatur bis zu 6 Die Abgase kommen in die Luft, der Wind bringt sie noch weiter in Grad mindern, außerdem reinigt er die Luft und bindet etwa 100 kg andere Gebiete, d.h. der Wind exportiert das Gift weiter. Wasser aus Staub pro Jahr. Regen, Nebel, Schnee machen das Schwefeldioxid in der Luft zu Fremdländische Gehölze wie z.B. Platanen oder Roßkastanien Schwefelsäure, einem flüssigen Stoff, der aggressiv ist. Für Bäume ist bieten unseren einheimischen Insekten keinen Lebensraum, das soll der saure Regen besonders gefährlich, weil sie lange leben und nur man auch nicht vergessen. langsam wachsen. Dadurch konzentriert sich besonders viel Giftstoff Wenn man einen Zaun im Garten aufstellt, so soll man 10 cm in ihnen, und sie nehmen das saure Wasser doppelt auf: durch die Bodenfreiheit zurücklassen, damit der Igel sich ein Zuhause in unse- Blätter und aus dem Boden, deshalb wachsen die kleinen Bäume rem Garten findet. langsamer und die großen Bäume werden schneller alt. Bei Tannen- Eine kleine Blumenwiese bietet auch sehr viel Lebensraum für bäumen und Fichten ist es noch schlimmer, weil sie immergrün sind Kleintiere und Insekten. und bekommen das meiste Gift. Tannen, die noch gesund aussehen, Beton- und Plattenwege versiegeln unnötig den Garten. Auf sterben manchmal innerhalb von 4r-6 Wochen. Vielleicht ist es noch solche Weise können die Kleingärtner die Natur in ihre Gärten zu- nicht zu spät? Wir alle müssen den Wald retten, sonst fragen unsere rückholen. Kinder in 20 Jahren: "Was ist das ,ein Wald'?" Wald ist für uns alle sehr wichtig. Der Wald ist Lebensraum für Waldsterben viele Pflanzen und Tiere. Er speichert Regenwasser, Schnee, Tauwas- Die Bäume sind nach wie vor in akuter Gefahr. Die Schadstoffe ser und gibt es langsam an die Umgebung weiter. Die Bäume halten halten sich hartnäckig im Waldboden. Jeder vierte Baum in Deutsch- den Boden fest und verhindern, dass er von Stürmen weggefegt oder land ist im schlechten Zustand. Die Waldkrankheit hat sich auch über durch Regen fortgespült wird. ganz Europa ausgebreitet. Der Anteil der Waldflächen, die geschädigt Die Bäume sind in den Bergen ein Schutz vor Lawinen und sind, liegt in den meisten Ländern über 30 %. Die Zahlen belegen, Steinschlag. Bäume erzeugen Sauerstoff. Sie nehmen mit ihren Blät- dass die Tannen und Fichten besonders stark geschädigt sind. Obwohl tern Kohlendioxid aus der Luft auf und wandeln es zu Sauerstoff um. es den anderen Bäumen noch etwas besser geht, kann man schon von Bäume machen unsere Luft im Sommer kühler, weil sie viel Feuch- einer Umweltkatastrophe sprechen. Und das ist kein Problem, das von tigkeit abgeben. Sie sind auch noch Staubfilter dazu. Ohne Bäume einem Land allein gelöst werden kann, Umweltschutz macht nicht an würde unsere Welt unfreundlich aussehen. Der Wald erhält uns ge- der Grenze halt. Schadstoffe, die in einem Land in die Luft gelangen, sund. Mit seiner Harmonie wirkt er wohltuend auf uns. Man sagt: der können vom Wind Hunderte von Kilometern weit getrieben werden Arzt behandelt, der Wald heilt. und schließlich anderswo als saurer Regen niedergehen. Der Schutz Für die Menschen stand der Wald lange Zeit als Rohstoffliefe- der Umwelt ist zu einer Aufgabe geworden, die nur in internationaler rant im Mittelpunkt ihrer Interessen. Wälder leisten jedoch mehr: sie Zusammenarbeit gelöst werden kann. spielen eine wichtige stabilisierende Rolle im heutigen Stand unseres 57 58
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