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und Verbänden die Bevölkerung zu Umwelt bewusstem Verhalten zu
motivieren.
"Wir kaufen umweltfreundliche Produkte" hieß es am 5. Juni
1986, neun Jahre, nachdem das Umweltzeichen der "Blaue Engel" auf
Initiative des Bundesinnenministers und durch den Beschluss der
Umweltminister des Bundes ins Leben gerufen worden war. Dass der
Höhenflug des Blauen Engels seit fast 25 Jahren unvermindert anhält,
lässt sich auch in Zahlen ausdrücken: Rund 3.800 Produkte und
Dienstleistungen von etwa 710 Zeichennehmern des In- und Auslands
dürfen den Blauen Engel tragen. Für das Umweltzeichen gelten stren-
ge Kriterien, von der Herstellung über den Gebrauch bis zur Entsor-
gung. Das freiwillige Instrument kennzeichnet Produkte und Dienst-
leistungen, die besonders umweltfreundlich sind, zugleich hohe An-
sprüche an Gesundheits- und Arbeitsschutz haben und nicht zuletzt
auch "gebrauchstauglich" sind.
Mission des Blauen Engels: Nachhaltiger Konsum
Zeicheninhaber ist das Bundesministerium für Umwelt, Natur-
schutz und Reaktorsicherheit. Die unabhängige Jury Umweltzeichen,
welche 13 Vertreter aus Umwelt- und Verbraucherverbänden, Ge-
werkschaften, Industrie, Handel, Handwerk, Kommunen, Medien,
Kirchen und jeweils zwei Bundesländern angehören, legt die techni-
schen Anforderungen an Produkte für die Auszeichnung fest. Getra-
gen und verwaltet wird das Umweltzeichen vom Umweltbundesamt
sowie vom RAL Deutsches Institut für Gütesicherheit und Kenn-
zeichnung e. V.
Die "Mission" des Blauen Engels ist klar definiert: Förderung
des Umwelt- und Verbraucherschutzes. Information, Motivation,
Umweltmanagement auf Produzenten- und Verbraucherseite dienen
der Umsetzung des Auftrags. Ziel der Umweltinitiative ist es, den
Leistungswettbewerb um die bestmöglichen umweltrelevanten Pro-
dukt- und Dienstleistungseigenschaften und damit den Strukturwandel
unserer Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit zu forcieren.
Die Ikone der Öko-Zeichen ist mittlerweile zum Schrittmacher
für nachhaltigen Konsum avanciert – vom Schreib- und Toilettenpa-
pier bis hin zu Laptop, Drucker und Textilreinigungs-verfahren ist der
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Blaue Engel eine transparente, ehrliche Orientierungshilfe für Umwelt
bewusste Konsumenten im Öko-Dschungel. Mit einem besonders fri-
schen und optimistischen Auftritt will die Umweltinitiative zukünftig
zeigen, dass moderner Lebensstil und Umwelt gerechte Produkte sehr
wohl miteinander zu vereinen sind. Erste Impulse soll die bundeswei-
te "Aktion Blau" (1.4. – 5.6.2003) geben. Innerhalb dieser virtuellen
Umweltkampagne können Verbraucherinnen und Verbraucher ihr
Engagement für den nachhaltigen Konsum und Umwelt orientierte
Produkte visualisieren: Sie lassen sich mit einem Produkt, das den
Blauen Engel trägt, "vor Ort" fotografieren – im Super- oder Bau-
markt, im Kaufhaus, auf Messen oder Kommunalveranstaltungen. Am
diesjährigen Tag der Umwelt werden insgesamt 2003 Aktionsbilder
aus ganz Deutschland auf ein Megaposter in Berlin projiziert – for-
miert zum Mega-Wahrzeichen für den Umweltschutz: den Blauen
Engel.
Vor 31 Jahren, in Erinnerung an die Eröffnung der Konferenz
der Vereinten Nationen (UN) zum Schutz der Umwelt am 5. Juni
1972 in Stockholm, haben die UN den 5. Juni zum jährlichen Tag der
Umwelt erklärt. Seit 1976 wird auch in Deutschland Jahr für Jahr an
diesem Tag der Umwelt gedacht. Mit seiner Kampagne will der
"Blaue Engel" zusammen mit Verbrauchern "Mein Recht auf Um-
welt" demonstrieren – langfristig und nachhaltig könnte daraus viel-
leicht "Das Recht der Umwelt" in unseren Köpfen erwachsen.
Verheizen wir den Mist – Biogas als Energielieferant
Etwas ist faul im Staate Deutschland. Und stinkt gehörig. Es
sind die rund 190 Millionen Tonnen Gülle, Mist und Jauche, die jähr-
lich anfallen. Die meisten Leute rümpfen darüber verständlicherweise
die Nase. Dabei sind diese Abfallprodukte der Landwirtschaft gar
nicht so übel wie ihr Geruch – ganz im Gegenteil, denn zu Biogas
vergoren liefern sie Energie und tragen so dazu bei, den globalen
CO
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-Ausstoß zu vermindern.
und Verbänden die Bevölkerung zu Umwelt bewusstem Verhalten zu Blaue Engel eine transparente, ehrliche Orientierungshilfe für Umwelt motivieren. bewusste Konsumenten im Öko-Dschungel. Mit einem besonders fri- "Wir kaufen umweltfreundliche Produkte" hieß es am 5. Juni schen und optimistischen Auftritt will die Umweltinitiative zukünftig 1986, neun Jahre, nachdem das Umweltzeichen der "Blaue Engel" auf zeigen, dass moderner Lebensstil und Umwelt gerechte Produkte sehr Initiative des Bundesinnenministers und durch den Beschluss der wohl miteinander zu vereinen sind. Erste Impulse soll die bundeswei- Umweltminister des Bundes ins Leben gerufen worden war. Dass der te "Aktion Blau" (1.4. – 5.6.2003) geben. Innerhalb dieser virtuellen Höhenflug des Blauen Engels seit fast 25 Jahren unvermindert anhält, Umweltkampagne können Verbraucherinnen und Verbraucher ihr lässt sich auch in Zahlen ausdrücken: Rund 3.800 Produkte und Engagement für den nachhaltigen Konsum und Umwelt orientierte Dienstleistungen von etwa 710 Zeichennehmern des In- und Auslands Produkte visualisieren: Sie lassen sich mit einem Produkt, das den dürfen den Blauen Engel tragen. Für das Umweltzeichen gelten stren- Blauen Engel trägt, "vor Ort" fotografieren – im Super- oder Bau- ge Kriterien, von der Herstellung über den Gebrauch bis zur Entsor- markt, im Kaufhaus, auf Messen oder Kommunalveranstaltungen. Am gung. Das freiwillige Instrument kennzeichnet Produkte und Dienst- diesjährigen Tag der Umwelt werden insgesamt 2003 Aktionsbilder leistungen, die besonders umweltfreundlich sind, zugleich hohe An- aus ganz Deutschland auf ein Megaposter in Berlin projiziert – for- sprüche an Gesundheits- und Arbeitsschutz haben und nicht zuletzt miert zum Mega-Wahrzeichen für den Umweltschutz: den Blauen auch "gebrauchstauglich" sind. Engel. Vor 31 Jahren, in Erinnerung an die Eröffnung der Konferenz Mission des Blauen Engels: Nachhaltiger Konsum der Vereinten Nationen (UN) zum Schutz der Umwelt am 5. Juni Zeicheninhaber ist das Bundesministerium für Umwelt, Natur- 1972 in Stockholm, haben die UN den 5. Juni zum jährlichen Tag der schutz und Reaktorsicherheit. Die unabhängige Jury Umweltzeichen, Umwelt erklärt. Seit 1976 wird auch in Deutschland Jahr für Jahr an welche 13 Vertreter aus Umwelt- und Verbraucherverbänden, Ge- diesem Tag der Umwelt gedacht. Mit seiner Kampagne will der werkschaften, Industrie, Handel, Handwerk, Kommunen, Medien, "Blaue Engel" zusammen mit Verbrauchern "Mein Recht auf Um- Kirchen und jeweils zwei Bundesländern angehören, legt die techni- welt" demonstrieren – langfristig und nachhaltig könnte daraus viel- schen Anforderungen an Produkte für die Auszeichnung fest. Getra- leicht "Das Recht der Umwelt" in unseren Köpfen erwachsen. gen und verwaltet wird das Umweltzeichen vom Umweltbundesamt sowie vom RAL Deutsches Institut für Gütesicherheit und Kenn- Verheizen wir den Mist – Biogas als Energielieferant zeichnung e. V. Etwas ist faul im Staate Deutschland. Und stinkt gehörig. Es Die "Mission" des Blauen Engels ist klar definiert: Förderung sind die rund 190 Millionen Tonnen Gülle, Mist und Jauche, die jähr- des Umwelt- und Verbraucherschutzes. Information, Motivation, lich anfallen. Die meisten Leute rümpfen darüber verständlicherweise Umweltmanagement auf Produzenten- und Verbraucherseite dienen die Nase. Dabei sind diese Abfallprodukte der Landwirtschaft gar der Umsetzung des Auftrags. Ziel der Umweltinitiative ist es, den nicht so übel wie ihr Geruch – ganz im Gegenteil, denn zu Biogas Leistungswettbewerb um die bestmöglichen umweltrelevanten Pro- vergoren liefern sie Energie und tragen so dazu bei, den globalen dukt- und Dienstleistungseigenschaften und damit den Strukturwandel CO2-Ausstoß zu vermindern. unserer Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit zu forcieren. Die Ikone der Öko-Zeichen ist mittlerweile zum Schrittmacher für nachhaltigen Konsum avanciert – vom Schreib- und Toilettenpa- pier bis hin zu Laptop, Drucker und Textilreinigungs-verfahren ist der 83 84
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